Wappen der Nestor Fußball-Akademie
Trainingsinhalte
Wappen der Nestor Fußball-Akademie
Trainingsinhalte
Alter 5–10 Jahre
Da die Kinder häufig allein beim Training und nicht wie früher beim Spielen auf dem Bolzplatz Bewegungserfahrungen sammeln, ist es besonders wichtig diese Erfahrungen im Training zu vermitteln. Antritte, Stops, Ausweichen, Drehen, Springen, Hinfallen und Aufstehen sind hier die zu erlernenden und zu automatisierenden Bewegungsmuster. Diese Grundbewegungen werden mit Elementen des Fußballs und vieler verschiedener anderer Sportarten trainiert, um eine besonders große Bewegungsvariabilität zu erreichen und Körperkontrolle sowie Koordination zu verbessern.
Erlernen der Grundtechniken
Um dies zu erreichen, werden gezielt Fangspiele zur Förderung von Wendigkeit und Beweglichkeit eingesetzt. Reaktionsspiele und Farbspiele zur Orientierung ergänzen diesen Teil der Trainingsschwerpunkte für die Altersklasse. Viele der Übungen werden zur zusätzlichen Motivation in kleineren Wettkampfformen ausgeführt.
Hinzu kommen selbstverständlich auch die Arbeit mit dem Ball. Das Erlernen der Grundtechniken und deren sichere Ausführung ist insbesondere in diesen Jahrgängen von größter Wichtigkeit – bildet das doch die Grundlagen für die Entwicklung aller weiteren fußballspezifischen Fähigkeiten in den kommenden Jahren.
In den Vereinen wird ebenso oft wie die körperliche Ausbildung die Ausbildung der Beidfüßigkeit erst viel zu spät beachtet. Diese Fähigkeiten in einem späteren Alter zu erlernen ist unwahrscheinlich schwer. Deshalb wird besonders bei der Arbeit mit dem Ball darauf geachtet, dass alle Grundtechniken und Übungen mit beiden Füßen ausgeführt und geübt werden.
Natürlich gilt gerade in diesem Alter vor allen Dingen Spielen, Spielen und noch mal Spielen und das auf möglichst vielen verschiedenen Positionen mit unterschiedlichen Spielsituationen. Denn genau das konnten die Kinder früher auf den Bolzplätzen immer erleben.
Spielerischen Mut belohnen und positiv verstärken
Fehler mussten gemacht werden, um daraus zu lernen, ohne vorherige und nachgelagerte Korrekturen eines Trainers, was oftmals zur Demotivation und Verwirrung auf Trainingsplätzen bei den Kindern führt. Um dieses Bolzplatzgefühl bei den Kindern zu erreichen, werden die unterschiedlichsten Spielformen genutzt, um eine möglichst große Abwechslung und auch Positionsvielfalt für die Spieler zu erzeugen.
Durch die unterschiedlichen Spielformen werden auch erste individualtaktische Fähigkeiten ausgebildet, ohne dass die Kinder dies bemerken. Das Erkennen von Passwegen, Freilaufen und Raumausnutzung werden so spielerisch geprägt. Der in den Vereinen wohl am häufigsten erzeugten Fehler in der Ausbildung der Spieler ist der lange Ball/Abschlag vom Tor oder aus der Abwehr.
Zielführender ist es, den Kindern eher die Mittel an die Hand zu geben sich spielerisch vom eigenen bis zum gegnerischen Tor vorzuarbeiten. Mut soll in der Fußballakademie belohnt und positiv verstärkt werden, auch wenn daraus Ballverluste oder Gegentore resultieren. Auf das fußballerische Selbstbewusstsein wird große Aufmerksamkeit und Sorgfalt gelegt.